Viel ist passiert in den letzten fünf Jahren, seit Ex-Django 3000-Kontrabassist Michael Fenzl mit seinem Soloprojekt und der Single „Dea ma wos ma woin!“durchstartete. Drei Alben und zahlreiche elektrisiert gefeierte Konzerte in Clubs und auf Festivals (u.a. Brasswiesn, Rock the Hill, Mundartfestival, Free Tree Festival) im gesamten deutschsprachigen Raum später ist klar: Die Welt
mag eine andere sein. Der Fenzl aber, der sich zwischenzeitlich auf seiner Solo-Tour auch „ganz alloa“ als Singer-Songwriter etablierte, ist sich treu geblieben! Wobei das natürlich nicht das Geringste mit Stillstand zu tun hat, dazu drängt es den Vollblutmusiker und seine Band FENZL einfach viel zu sehr immer neuen Groove-Horizonten entgegen.
Der unverwechselbare FENZL-Sound, ein tanzbardynamischer Mix aus lässigem Indie-Rock und treibenden Ska-Beats, hat noch mehr an Druck und Tiefe gewonnen. Die Bandbreite zwischen relaxten Ohrwürmern wie dem Radio-Hit „Oiwai Easy Island“, energiegeladenen Krachern wie dem Klassiker „Do drobm“ und melancholischen Balladen wie „November“ spricht für sich. Immer wieder fließen neue musikalische Facetten und Klangfarben mit ein und katapultieren die Partystimmung bei jeder Live-Show in neue Dimensionen. „Raubling“ heißt das aktuelle Album. Nach dem Ort, wo die Jungs von FENZL im Studio neue Songs austüfteln und die Geschichten dafür entwickeln, die in unverstelltem Bairisch frei von der Leber weg erzählt werden. Wieder geht es um das Leben, die Liebe und den Tod, wobei sich „Glück“ wie im
Titelsong des Albums schon mal auf „Papierfabrik“ reimt. Die Band FENZL, mit inzwischen festem Line-up bestehend aus Rob Solomon, bekannt von den Ska-Legenden „The Busters“ und dem „Farin Urlaub Racing Team“ an der Posaune, Gitarrist Maximilian Spindler sowie Kellner-Drummer Andy Schechinger, ist fast schon eine Supergroup. Hier ist zusammengewachsen, was zusammengehört – deshalb schreibt sich das Ganze auch einfach FENZL, in Großbuchstaben.